1. Tibeter – Das Drehen

Mit Freude drehen – bei kleinen Kindern oft zu beobachten. Bei „ungutem Gefühl“ die Drehrichtung eventuell ändern. Ausprobieren!

5 Tibeter Grundstellung - Das Drehen

Grundstellung:
Füße etwa hüftbreit auseinander. Handflächen weisen leicht nach vorne. Knie ganz leicht gebeugt, nicht durchgedrückt. Becken nach vorne gekippt, “aufgerollt”, Wirbelsäule aufrecht, Kinn (ganz leicht) angezogen, Nacken lang. Sich seines Körpers bewusst werden.

5 Tibeter  - Das Drehen

Ausführung:
Füße etwa hüftbreit auseinander, Knie ganz leicht gebeugt, nicht durchgedrückt. Becken nach vorne gekippt, “aufgerollt”, Wirbelsäule aufrecht, Kinn (ganz leicht) angezogen, Nacken lang. Arme angewinkelt, Handflächen aneinander gelegt, Fingerspitzen in Augenhöhe. Einige ruhige, ganz bewusste Atemzüge. Arme nach unten sinken lassen und dann ausbreiten wie ein Adler seine Schwingen. Arme seitlich ausgestreckt, Handflächen weisen nach unten, Finger aneinander, Konzentration bis in die Fingerspitzen. Die Augen beim Drehen unbedingt offen lassen – beugt eventuellem Schwindel vor.

Tipp: Punkt an der Wand fixieren, Blick darauf „stehen“ lassen. Drehen und zum Schluss den Kopf „mitnehmen“.

Abstoppen:
Wir stehen wieder hüftbreit auseinander, Knie ganz leicht gebeugt, nicht durchgedrückt. Becken nach vorne gekippt, “aufgerollt”, Wirbelsäule aufrecht, Kinn (ganz leicht) angezogen, Nacken lang. Arme angewinkelt, Hände vor dem Gesicht gefaltet. Fingerspitzen ein paar Atemzüge lang fixieren – stoppt evtl. aufkommenden Schwindel. Wieder einige ruhige, ganz bewusste Atemzüge. Arme langsam sinken lassen. Handflächen weisen leicht nach vorne.
Falls wegen der ungewohnt hohen Sauerstoffversorgung doch einmal Schwindel aufkommt – ablegen und Beine hoch.

Alle Übungen in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr.

Zum 2. Tibeter – Beine Heben

Zum Übungsvideo

14 Gedanken zu „1. Tibeter – Das Drehen“

  1. Hallo Bruno,
    ich bin gestern auf Deine Seite gestoßen, nachdem ich einige Ergänzungen zum Kelder-Buch gesucht habe. Danke für Deine Seite, die sehr informativ und inspirierend ist, insbesonders schätze ich die alternative Atmung, die Alternativbewegungen und die Entlastungshaltungen, die Du auch bildlich darstellst.

    Ich habe folgende Fragen:

    DREHGESCHWINDIGKEIT: ist es (zunächst) egal, mit welcher Geschwindigkeit ich mich drehe? Ich bin Anfängerin und mir wird bereits nach 3 Drehungen leicht schwindelig – je schneller ich mich drehe, desto schwindeliger. Sollte ich langsam beginnen und mit mehr Wiederholungen auch das Tempo steigern? Augenblicklich scheinen mir 21 Drehungen in einem Rutsch gradezu surreal :-)

    ENTLASTUNGSHALTUNG ZUM DREHEN: gibt es hier keine oder ist es das Innehalten mit aufeinandergelegten Händen nach der Drehung?

    Ich freue mich auf Antwort.
    Namaste, Sandra

    Antworten
    • Hallo Sandra,
      ich bin gerade erst von einer längeren Asienreise (ohne Telefon und Internet) zurückgekommen – deshalb musstest du solange auf eine Antwort warten.
      Die Drehgeschwindigkeit ist individuell verschieden. Meistens nimmt sie, mit längerem Üben, zu. Du kannst mit 3 oder 5 Drehungen beginnen und erst steigern wenn kein Schwindelgefühl mehr auftaucht.
      Nimmst du dir die Zeit vor dem Drehen, für ein paar Atemzüge, deine Fingerspitzen zu fixieren? Sind die Augen beim Drehen offen? Suchst du dir einen „Fixpunkt“ an der Wand? Schließt du die Übung mit dem fixieren der Fingerspitzen ab?
      Wenn nach einigen Wochen des Übens immer noch ein Schwindelgefühl entsteht solltest du, zur Abklärung, einen Arzt aufsuchen.
      Ach ja, 21 Wiederholungen sind bei keiner der 5 Übungen notwendig. Wichtig ist achtsam zu üben und den Atem zu beobachten.
      Eine Entlastungshaltung beim „Drehen“ gibt es nicht.

      Hab Geduld und bleib konsequent
      Bruno

      Antworten

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