Grundstellung:
Sitzen, Oberkörper aufrecht, Beine ausgestreckt, Versen etwa Handbreit auseinander, Zehen geflext. Hände stützen neben dem Becken auf, Fingerspitzen zeigen nach vorne. Schultern nicht hochziehen.
Die Übung beginnt ausgeatmet mit dem Kinn Richtung Brustbein. Der Nacken ist gedehnt. Die Bewegung wird immer vom Becken und nie von den Beinen eingeleitet.

Ausführung Version A:
Im EA (= Einatmen) das Becken im Bogen nach vorne, oben heben.
Kinn bleibt Richtung Brustbein. Die Arme sind (fast) durchgestreckt.

Im AA (=Ausatmen) den Kopf langsam und behutsam nach unten sinken lassen. Mund dabei evtl. leicht öffnen. Beugt Verspannungen im Unterkiefer vor und verhindert einen evtl. negativen Einfluss auf die Schilddrüse.

Im EA zurück in den Sitz. Kopf nach oben, Nacken gerade. Im AA sinkt das Kinn Richtung Brustbein, Nacken gedehnt.

Ausführung Version B:
Im EA das Becken im Bogen nach vorne, oben heben, der Oberkörper ist waagerecht. Die Arme sind (fast) durchgestreckt. Den Kopf langsam und behutsam nach unten sinken lassen. Mund dabei evtl. leicht öffnen. (Beugt Verspannungen im Unterkiefer vor.)
Tipp: Wenn möglich in dieser Position alle Muskeln für einen Moment anspannen.
Im AA zurück in den Sitz. Kopf nach oben, Nacken gerade. Danach sinkt das Kinn wieder Richtung Brustbein, Nacken gedehnt. (Grundstellung)
Version A ist viel meditativer auszuführen als Version B und deshalb in meinen Augen die deutlich bessere Wahl.
Nicht vergessen oder „einsparen“: Die Entlastungshaltung.

Alle Übungen in eigener Verantwortung und auf eigene Gefahr.
Hallo lieber Bruno,
Mache seit 08.12.1995 einmal täglich die Übungen! Letzte Woche wurde eine Schilddrüsenüberfunktion bei mir festgestellt! Die vierte soll ja angeblich die Schilddrüse regulieren! Hast Du Antwort diesbezüglich?
Vielen Dank im voraus
Ralf
Hallo Ralf,
zuerst „Chapeau“ für deine Konsequenz beim Üben.
Die Wirkung auf die Chakren – und den ihnen entsprechenden endokrinen Drüsen – ist sehr von der Übungsausführung abhängig. (Bewegungsausführung, Atmung, Konzentration, Visualisierung,…) Bei fast allen Menschen befinden sich diese wichtigen Energiezentren im Ungleichgewicht. Sie sind entweder unter- oder überladen. Bestimmte „Techniken“ wie die Fünf Tibeter, haben eine ausgleichende, harmonisierende Wirkung auf diese Energiezentren und den ihnen entsprechenden endokrinen Drüsen.
Regelmäßig und bewusst ausgeführt können sie helfen das Gleichgewicht zwischen diesen wiederherzustellen und ihre lebenswichtigen Funktionen günstig zu beeinflussen.
Auch in der 5. Übung wird in der Kobra-Position (bei entsprechender Ausführung) die Schilddrüse stärker angesprochen.
Meiner Meinung nach kann man bei normalem Üben (1x am Tag, maximal 21 Wiederholungen, entsprechende Ausführung) kein Chakra allein, keine endokrine Drüse allein, extrem beeinflussen.
Bei Gesundheitlichen Problemen, egal welcher Art, ist es immer vorteilhaft einen Arzt hinzuzuziehen.
Alles Gute
Bruno